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Gemäß
Bruchmechanik sind Rissspitzen in elastischen Festkörpern winzig,
bestimmt durch Bruchzähigkeit und Elastizität des
Materials, weshalb das unvermittelte Ende des breiten Risses in Abb.1
zunächst unverständlich ist. Bei genauerer Betrachtung bietet sich eine
Erklärung an: Als der Riss
durch das mehr oder weniger verhärtete
Kieselgel lief und dabei an die Grenzfläche zwischen Gel und Wasser in
der Höhle kam, schnappten die Flanken auseinander, womit die Rissspitze
verschwand und eine 75µm
breite Rissöffnung mit parallelen Flanken entstand. (Diese Breite ist
keine charakteristische Eigenschaft des Materials.) 
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